Die Gemeinschaftssschule Horgenzell im Überblick

Die Gemeinschaftsschule leicht erklärt - ein Film des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport.

Imagefilm Gemeinschaftssschule Horgenzell

Informationsbroschüre

Broschüre Gemeinschaftssschule Horgenzell

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Einzugsgebiete und Standorte

Schulträger ist der Schulverband Horgenzell, der von den Gemeinden Horgenzell und Deggenhausertal, sowie der Stadt Ravensburg gebildet wird. Das Schuleinzugsgebiet umfasst im Grundschulbereich die Gemeinde Horgenzell und einige Wohnorte, die zu Schmalegg/Ravensburg gehören. Insgesamt ist die Region stark ländlich geprägt, die Schüler kommen aus vielen verschiedenen Wohnorten. Allein das Gemeindegebiet Horgenzell umfasst 81 Wohnplätze. Für die Gemeinschaftsschule wurde der Schulbezirk aufgehoben, viele unserer Schüler kommen aus den umliegenden Gemeinden.

Die Gemeinschaftsschule ist auf mehrere Standorte verteilt:

Am Standort Horgenzell sind Grundschulklassen von 1 - 4 und die Klassen der Sekundarstufe von 5 - 10.

An den beiden Außenstellen in Danketsweiler und Kappel werden Grundschüler in den Klassen 1 und 2 unterrichtet.

Geschichte

1973
Herbst
Die GHS Horgenzell nimmt ihren Betrieb im neuen Schulgebäude in Horgenzell auf. Zuvor waren die Schüler an mehreren kleinen eigenständigen Schulen der Gemeinde verteilt.
1990
Herbst
Einführung der Hauptschule mit Werkrealschule. Beginn mit dem Zusatzunterricht in Klasse 8.
1993
Sommer
Die ersten Schüler verlassen mit Mittlerer Reife die GHWRS Horgenzell.
2010
Herbst
Die Schule ist Grundschule und Werkrealschule mit einer Außenstelle in Wilhelmsdorf.
2013
Herbst
Einrichtung der Gemeinschaftsschule

Leitbild

Die Gemeinschaftsschule Horgenzell arbeitet nach der Leitlinie

Gemeinsam unterwegs!
Erleben, Lernen, unsere Zukunft gestalten!

Dabei meint Gemeinsam:
Die Beteiligten des Schulzentrums – Eltern, Schüler, Lehrer, Schulsozialarbeiterin, Mitarbeiter, Schulleitung und Schulträger sowie außerschulische Partner der Bildung und Erziehung - arbeiten zum Wohle der Schüler vertrauensvoll und in enger Abstimmung miteinander zusammen.

  • Es gibt Lernformen über Klassengrenzen und Schulgrenzen hinaus.
  • Der Stärkere hilft dem Schwächeren. Das gemeinsame Lernen miteinander und das soziale Lernen sind uns wichtig.
  • Das effektive Arbeiten im Team, sowohl bei Schülern als auch Lehrern steht im Vordergrund.

Unterwegs sein bedeutet:
Schule und alle Beteiligte unterliegen einem Entwicklungs- und Veränderungsprozess. „Nichts ist so beständig wie der Wandel an einer Schule." „Stillstand ist Rückschritt." Es gilt aber auch, dass hektische Betriebsamkeit Lernen und Entwicklung einschränkt.
Unterwegs sein erfordert ein Wissen darüber, wo wir stehen, wohin wir wollen, welche Ziele wir insgesamt haben, aber auch, welche Ziele jeder einzelne erreichen will. Für die Schule als Ganzes bedeutet dies, den aktuellen Stand erfassen (u.a. mit Instrumenten der Evaluation) und Verbesserungsmöglichkeiten vorsehen. Für die Lehrer hat dieser Aspekt zur Folge, die pädagogischen und gesellschaftlichen Entwicklungen ständig zu beobachten, sich fortzubilden und im gemeinsamen Gespräch die innere Schulentwicklung zu unterstützen.

Unterwegs sein bedeutet für Schüler, sich für die eigene Entwicklung und Lernprozesse verantwortlich zu fühlen. Bedeutet aber vor allem, dass wir als Lehrer

  1. unsere Schüler in ihrer Entwicklung und Veränderung erkennen und jeden einzelnen in Blick nehmen
  2. versuchen einen möglichst differenzierten Unterricht zu erteilen
  3. einzelne Fördermaßnahmen entwickeln, planen und mit den Eltern abstimmen
  4. die Entwicklung eines Schülers dokumentieren.

Es werden die Schnittstellen in der Laufbahn eines Schülers besonders erfasst und beobachtet: Diese Dokumentation der Entwicklung eines Schülers umfasst alle relevanten Vorgänge während seiner Schulzeit an unserer Schule. Wichtig sind uns besonders auch die Schnittstellen in der Laufbahn eines Schülers:

  1. Übergang vom Kindergarten in die Schule
  2. Die Übergänge in der Grundschule von 1-2 nach 3-4
  3. Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe
  4. Der Übergang von 7 nach 8, wenn sich die Schüler für ein Wahlpflichtfach entscheiden.

Wir führen über jeden Schüler entsprechende Gespräche.

  • Bei einem Klassenlehrerwechsel finden für jeden Schüler Übergabegespräche bis Ende September statt.
  • Jährlich finden zwei pädagogische Klassengespräche im Rahmen der Klassenkonferenz (alle an der Klasse unterrichtenden Lehrer) statt. Das erste Gespräch soll im November stattfinden, das zweite Gespräch ist im März zu absolvieren.

Alle Gespräche, Vorgänge, Vereinbarungen sowie Diagnose- und Förderpläne sind in einer Schülerakte zu dokumentieren. Die Schülerakten sind vom Klassenlehrer nach Anleitung der Schulleitung zu führen.
Der aktuelle Bildungsplan ist der inhaltliche Rahmen für unsere Arbeit am Schulzentrum Horgenzell. Daraus leiten wir ab, welche Fachkompetenzen die Schüler erwerben. Die spezifischen Horgenzeller Schwerpunkte (Schulcurriculum) sind:

Förderung der Sprachkompetenz der Schülerinnen und Schüler:
Wir sehen die Sprachkompetenz als den Schlüssel für das Lernen an. In jedem Unterricht wird darauf besonderen Wert gelegt.
Siehe auch die schriftliche verbindliche Zusammenfassung im Intranet.

Die methodischen Kompetenzen der Schüler werden in vielfältiger Weise im Unterricht angebahnt und finden einen besonderen Ausdruck in den Präsentationen (Klasse 1 – 10) und in den Projektprüfungen der Klasse 9.
Siehe auch die Hinweise zu Projektprüfungen, die verbindliche ITG Matrix und die Hinweise zu den Kompetenzen im Schulcurriculum (Intranet).

Berufsorientierung:
Die vorberufliche Orientierung der Schüler in der Sekundarstufe hilft den Schülern die richtige Berufswahl zu treffen und auch den richtigen Ausbildungsplatz zu erhalten. Kein Schüler soll ohne Anschluss nach seinem Abschluss dastehen. Siehe auch Dokumentation zur Berufsorientierung (Intranet).

Nachhaltigkeit:
Unsere Zukunft auf dieser Erde wird entscheidend davon abhängig sein, wie wir mit den Ressourcen dieser Erde umgehen. Ein nachhaltiges Wirtschaften, Leben und Handeln wird überlebensnotwendig. Deshalb werden wir verstärkt unser eigenes Tun, unsere Unterrichts- und Projektthemen am globalen Thema des nachhaltigen Wirtschaftens und Handelns ausrichten. Das bedeutet zum Beispiel:

  • Themen des nachhaltigen Wirtschaftens im Unterricht vorrangig auswählen
  • Das Verhalten in der Schule unter den Aspekten des nachhaltigen Wirtschaftens analysieren und entscheidend verändern
  • Wir nehmen Mülltrennung vor
  • Wir achten auf ein energiesparendes Verhalten unsererseits

Heimatbezug
Für unsere Schule stellt der Heimatbezug, die Verankerung in der politischen Gemeinde und der enge Kontakt zu den Religionsgemeinschaften sowie den Einrichtungen der Gemeinde einen hohen Stellenwert dar (Intranet).

WERTE
Alle Arbeit, alles Tun an der Schule orientiert sich an Werten. Werte, die der einzelne mit sich bringt aber auch Werte, die wir als Erwachsene unseren Schülern, bewusst oder unbewusst, vermitteln. Unsere Werte beruhen auf den Werten des christlichen Abendlandes. Christliche Wertvorstellungen leiten uns und haben zur Folge, dass

  • wir die Eigenheit und Würde eines jeden Schülers achten, schützen und für seine körperliche und seelische Unversehrtheit einstehen
  • dem Schüler durch Zuwendung, Geborgenheit, Halt und Zuversicht gegeben wird
  • bei uns Toleranz, Höflichkeit, Rücksichtnahme, Solidarität, Teamfähigkeit und Verantwortlichkeit für sich und andere besonders angestrebt werden
  • wir pfleglich mit den uns anvertrauten Ressourcen umgehen

Auf die Einhaltung dieser Werte wird konsquent geachtet, weitere Verhaltensregeln sind in der Schulordnung verankert.

Dieses Leitbild und die davon abgeleiteten Handlungsbereiche sind in einer Mindmap dargestellt.

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